"Rhingia rostrata fliegt in zwei Generationen von Anfang Mai bis Juli und von Mitte August bis Anfang Oktober. Die Imagines leben im Wald, setzen sich gern auf die Blätter von großblättrigen Pflanzen, wie Kletten (Arctium) und besuchen blühende Pflanzen auf kleinen Lichtungen. Bekannte Nektar- und Pollenquellen sind Flockenblumen (Centaurea), Kratzdisteln (Cirsium), Ruprechtskraut (Geranium robertianum), Johanniskräuter (Hypericum), Teufelsabbiss (Succisa) und Ehrenpreis (Veronica).
Die Weibchen von Rhingia rostrata legen ihre Eier auf der
Unterseite der Blätter von Bäumen ab, unter denen sich auf dem Boden Dung von großen Säugetieren, meist Huftieren, befindet. Nach 5 bis 6 Tagen schlüpfen die jungen Larven und fallen auf den
Dung. Etwa 2 Wochen später sind die Larven voll ausgewachsen und verpuppen sich im Boden.
Larven von Rhingia rostrata wurden in
Pferdemist gefunden." (Arthropodfotos.de)
Die Art ist nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa in ihrer Existenz gefährdet.
Beide Arten sind in der Roten Liste für Deutschland als vom Aussterben bedroht angeführt (Kat. 1). Offensichtlich aus Datenmangel sind beide Arten in der Roten Liste für Baden-Württemberg nicht zu finden. In einer reich gegliederten und artenreichen Landschaft mit altem Laubholzbestand und Totholz fühlen sich beide Arten wohl. Die Larven benötigen für die Entwicklung feuchte Mulmhöhlen in Totholz oder in abgestorbenen Ästen alter Laubbäume. Die Schwebfliegen ernähren sich von Pollen und Nektar von Pflanzen. Für Deutschland findet man zu den Arten dieser Gattung kaum Informationen. Lt. LUBW kann der mangelnde Datenbestand in Baden-Württemberg auch daher kommen, da sich diese Arten bevorzugt in Baumkronenhöhe aufhalten.
In der Roten Liste für Deutschland ist diese Art als gefährdet eingestuft und in der Roten Liste für Baden-Württemberg als vom Aussterben bedroht. Auch zu dieser Art findet man kaum Informationen. Auch hier entwickeln sich die Larven in feuchten Mulmhöhlen in Totholz bzw. in abgestorbenen Ästen alter Laubbäume.
Die Art wird in der Roten Liste von Baden-Württemberg als gefährdet eingestuft (Kategorie 3).. Man findet sie vereinzelt an Wegrändern von Wiesen und Feldern, aber auch in Gärten.. In der Roten Liste für Deutschland gilt sie als ungefährdet.
Die Art ist gekennzeichnet durch den dunklen Flügelrand und der dunkle Fleck auf dem Schildchen nimmt den gesamten unteren Teil ein.