"Ein Aufgabengebiet ... ist bis heute das Herzstück des NABU geblieben: der Vogelschutz."
Im Bereich Ornithologie umfasst unser Wirken den Vogelschutz, die Artenerfassung, das Anbringen, Kontrolle und Pflege von Nistkästen und die Vermittlung von Wissen bei Exkursionen und Vorträgen.
Das Komitee gegen den Vogelmord e.V. leistet eine wichtige und gute Arbeit, besonders im Mittelmeerraum, um Zugvögel zu schützen.
Mehr Informationen finden Sie hier
Wir suchen dringend Mitstreiter für die Reinigung von Nistkästen und freuen uns auf Ihre Mithilfe. Sie können uns über das Kontaktformular erreichen.
Am 22.10.2016 erfolgte durch Ralph Langetepe, Friedbert Kern und Matthias und Beatrix Kerner die Kontrolle und Reinigung von ca. 40 betreuten Nistkästen. Dabei wurden in einer Reihe von Nistkästen 14 schlafende Siebenschläfer angetroffen - ein interessanter und erlebnisreicher Tag.
Am Freitagabend 18:00 Uhr trafen sich 16 Interessierte zur abendlichen Vogelstimmenwanderung auf dem Parkplatz gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Ittersbach Industrie. Das Wetter war recht
wechselhaft mit teils dichter Bewölung, teils warmem Sonnenschein und etwas Wind. Zunächst wurden wir vom Zaunkönig begrüßt, der sein laut geschmettertes Lied mit einem Triller erschallen ließ.
Los ging's dann Richtung Grillhütte, wo wir dem 5silbigen Gesang der Ringeltaube lauschen konnten. Wir hörten die beiden wohlklingendsten und melodischsten Lieder, das melancholische der Amsel
und das hell flötende der Mönchsgrasmücke. Dann ertönte die abfallende Tonreihe mit Finkenschlag am Ende des Buchfinks, sowie das dünne Stimmchen des Sommergoldhähnchens. Bei der Grillhütten
hörten wir noch den lauten "Keck" Ruf des Buntspechtes und konnten ihn auch kurz mit den Ferngläsern sehen. Wir gingen weiter durch den Erlenbruchwald wo der Zilpzalp seinen Namen rief, und die
Kohlmeise ihr Klingeln ertönen ließ. Dann hörten wir den kurzen Triller der Schwanzmeise. Beim Herrmannsee flogen diesmal Rostgänse auf, eine nicht-heimische Art die sich bei uns ausbreitet. Wir
hörten den perlenden Gesang des Rotkehlchens und den "Wiederholer", die Singdrossel, die verschiedene Gesangselemente immer wiederholt. Wir konnten sie auch sitzend auf einer Baumspitze
beobachten. Mit der Sumpfmeise und der Blaumeise hörten wir insgesamt vier Meisenarten an diesem Abend. Über den Wiesen beobachteten wir einen Mäusebussard und Stare. Auf dem Rückweg durch den
Wald ertönte noch der laute Ruf der "Polizei des Waldes", des Eichelhähers, und wir konnten einen Kleiber beim Anflug an einen Nistkasten beobachten. Zurück am Parkplatz wurden wir auch diesmal
von der Tannenmeise verabschiedet. Abschließend fanden sich noch 5 Teilnehmer zur Einkehr ins Rössle Ittersbach zusammen.
Am Sonntagmorgen um 7:00 trafen sich 19 Interessierte zur Vogelstimmenwanderung auf dem Parkplatz gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Ittersbach Industrie. Bei bedeckter Witterung und leicht frischem Wind, wurden wir zunächst vom Gesang des Buchfinks mit der abfallenden Tonreihe begrüßt. Die Amsel ließ ihren melodischen, schwermütigen Gesang hören, und die Mönchsgrasmücke erfreute uns mit ihrem flötenden Gesang. Wir starteten auf den Weg zur Grillhütte, und wurden unterwegs vom fein perlenden Lied des Rotkehlchens begleitet. Dann war der Zilpzalp zu hören, der seinen Namen ruft. Nach der Grillhütte ging es in den Erlenbruchwald. Dort konnten wir unsere zwei "Baumkletterer" beobachten: einen Kleiber, der kopfüber am Stamm runterklettern kann, und einen Gartenbaumläufer, der am Stamm nur nach oben klettert. Weiter ging es Richtung Herrmannsee. Unterwegs hörten wir den kurzen "Keck" Ruf des Buntspechtes. Die Singdrossel gab ihr vielseitiges Lied zum Besten, das daran zu erkennen ist, dass die einzelnen Elemente immer wiederholt werden. Zwischendurch hörten wir den 5silbigen Ruf der Ringeltaube, und das laut geschmetterte Lied des Zaunkönigs. Beim Herrmannsee scheuchten wir zwei Stockenten auf, die wir auf ihrem Rundflug gut beobachten konnten. Das heisere Krächzen eines Graureihers ertönte, perfekt nachgeahmt von Klaus. Weiter ging es um den Herrmannsee herum, wo die Kohlmeise ihr 2silbiges "Klingeln" zum Besten gab, und Stare bei der Futtersuche zu sehen waren. Dann ging es auch schon wieder zurück, zunächst durch Mischwald und dann durch Nadelwald. Wir hörten noch die kurze Strophe der Heckenbraunelle, das Trillern der Schwanzmeisen, und das feine dünne Stimmchen des Wintergoldhähnchens. Unseren größten Specht, den Schwarzspecht, konnten wir noch gegen Ende unserer Tour hören. Am Parkplatz wurden wir dann von einer Tannenmeise verabschiedet. Jetzt gab es Getränke, Kaffee und frische warme Brezeln als Stärkung. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern recht herzlich, auch für die Spende von insgesamt 27€.
Artenliste: Vogelstimmenwanderung am Morgen, 28.04.2024
Amsel
Mönchsgrasmücke
Ringeltaube
Rotkehlchen
Zilpzalp
Waldbaumläufer
Buntspecht
Singdrossel
Zaunkönig
Stockente
Graureiher
Kohlmeise
Buchfink
Klaiber
Star
Heckenbraunelle
Schwanzmeise
Sommergoldhähnchen
Blaumeise
Tannenmeise
Schwarzspecht
Am Sonntag, den 20. Oktober, ging es um 9:30 Uhr hoch über dem Talnebel in unserer 16-köpfigen Gruppe über den Grenzpfad in Richtung des hinteren Gaistals los. Bereits nach wenigen 100 Metern konnten wir die ersten Singvogelgruppen beobachten, die lautstark zwitschernd in Richtung Südwesten unterwegs waren.
Dompfaffen, Stieglitze, Kohl- und Blaumeisen sowie Drosseln und Goldhähnchen waren unterwegs. auch ein Paar unseres größten Singvogels, dem Kolkraben, hat sich uns präsentiert. Ein besonderes Highlight war der Wanderfalke, der sich mehrere Male gezeigt hat. Auch ein Sperber konnte im Überflug beobachtet werden.
Nach knapp 3 kurzweiligen Stunden und vielen Anekdoten, einfühlsam erzählt von Britta Faaß sowie viel Wissenswertem über den Vogelzug von Klaus Faaß, kamen wir zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Auch nächstes Jahr wollen wir Mitte Oktober wieder eine Exkursion zur Beobachtung des Vogelzugs anbieten.
20 Unentwegte nahmen bei Dauerregen und ca. 8 °C an unserer diesjährigen Vogelstimmenwanderung zwischen Ittersbach und Pfinzweiler teil. Wir möchten uns bei Eva Kübler, Herrn Klaus Faaß und Hans-Peter Anderer für die informative und gute Exkursion bedanken. Die Drei vermittelten interessante Einblicke in die Vogelwelt dieses Gebietes mit seiner Vielgestaltigkeit. Wenn auch nur wenige Vögel zu sehen waren, zu hören waren doch viele.
Artenliste von Hans-Peter Anderer:
Bei mehr oder weniger Regen konnten wir auf der etwas verkürzten Tour (ca. 2,7 km, etwa 7:00 - 8:40) folgende Vogelarten sehen (A) bzw. hören (O):
Pos Vogelart
1 Buchfink / O
2 Amsel A / O
3 Rabenkrähe A / O
4 Grünfink / O
5 Kohlmeise A / O
6 Blaumeise A / O
7 Ringeltaube A /
8 Goldammer A / O
9 Zilpzalp / O
10 Eichelhäher A /
11 Zaunkönig / O
12 Tannenmeise / O
13 Wintergoldhähnchen / O
14 Mönchsgrasmücke / O
15 Rotkehlchen / O
16 Singdrossel / O
17 Grünspecht / O
18 Turmfalke A /
19 Klappergrasmücke / O
20 Elster A / O
21 Buntspecht A /
22 Rauchschwalbe A /
23 Hausrotschwanz A / O
24 Mäusebussard A /
25 Star A / O
Unser ortskundiger Fachmann, Klaus Faaß, hatte den Kosmos Vogelführer > Was fliegt denn da? / Bildband < mit Code für einen Ting-Stift und den Stift dazu dabei. Mit diesem Stift lässt sich der Code neben dem abgebildeten Vogel im Buch lesen. Danach ertönt die zum Bild gehörende Vogelstimme. Kein Ersatz für eine aufmerksame Vogelwanderung, aber sicher eine gute Ergänzung.
Für Interessenten: Vogelführer > Was fliegt denn da? Der Fotoband < ISBN 978 - 3 - 440 - 12532 - 8
Um 07:00 Uhr trafen sich 26 Teilnehmer im Einkaufszentrum Langensteinbach bei schönem Wetter. Es war jedoch noch ziemlich kalt – knapp über 0° C. Als wir parallel zur Straße Richtung Mutschelbach liefen, kletterte die Sonne über den Horizont und schickte ihre wärmenden Strahlen. Es gab bereits zu Beginn viel zu sehen und zu hören – wir hörten Amseln, den Zilpzalp, die Mönchsgrasmücke und sahen Sumpfmeisen, Kohl- und Blaumeisen, Goldammern, Feldsperlinge und einen Kleiber. Bis zur Überquerung des Hochwasserdammes kamen noch weitere Arten hinzu. Am Waldrand ging es zurück nach Langensteinbach. Wir sahen u.a. Eichelhäher, einen Graureiher, den Roten Milan, Rotkehlchen, einen Buntspecht und Stare. Es wurde ein von der Ortsgruppe betreuter Nistkasten geöffnet – es befand sich ein Nest mit Eiern der Kohlmeise darin. Nach 2,5 Stunden war der Endpunkt erreicht nach einer erlebnisreichen und interessanten Wanderung – dafür möchten wir uns recht herzlich bei Frau Eva Kübler und Herrn Hans-Peter Anderer bedanken. Wir konnten insgesamt 28 Vogelarten hören und/ oder sehen.
Die Vogelstimmenwanderung klang bei einem gemeinsamen Frühstück im Reiterhof Auerbach aus, wo nochmals eine Auswertung erfolgte. Vielen Dank auch bei denen, die die Bewirtung ermöglichten und bei den Musikanten fürs Ständchen beim Frühstück.
Eva Kübler und Hans-Peter Anderer möchten sich bei allen Teilnehmern für das große Interesse bedanken.
In der folgenden Excel-Datei sind die 28 Vogelarten aufgelistet, die gehört und/ oder gesehen wurden.
Januar 2015
Die ersten Maßnahmen hinsichtlich Pflege, Reparatur und Neuaufhängung von Niströhren finden an den Samstagen 24.01.15 und 31.01.15 statt. Treffpunkt ist jeweils auf dem Rathausplatz in Karlsbad-Langensteinbach. Interessierte melden sich bitte unter der Telefonnummer
0 152 - 066 93 57 3 bei Herrn Kern.
Dezember 2014:
Am Samstag, 13.12.14 um 09:00 Uhr treffen wir uns zur nächsten Platzierung von Steinkauz-Niströhren (Treffpunkt: Rathausplatz in Karlsbad-Langensteinbach). Interessenten sind willkommen. Da wir uns über freies Feld bewegen, empfehlen wir wetterfeste Kleidung und geeignete Schuhe.
November 2014
Wir bedanken uns bei Frau Alexandra Sproll (vor ihrem Umzug nach Radolfzell ein aktives Mitglied in unserer Ortsgruppe) für Ihre Mitteilung, dass bei Reichenbach Steinkäuze brüten und leben. Wir
freuen uns sehr und werden auch gern die in ihrer Verantwortung angebrachten Brutröhren im Waldbronner Gebiet betreuen.
Im März 2014 wurden im Bereich Langensteinbach und Auerbach 3 Niströhren für den Steinkauz aufgehängt.
Im Juli sollen weitere 3 Niströhren angebracht werden.
Wir hoffen, dass im kommenden Jahr eine oder mehrere Niströhren genutzt werden und freuen uns über die Erfolge der NABU-Gruppe Bretten, wo sich 2014 Steinkauz-Nachwuchs eingestellt hat. Hier mehr
dazu
Artenliste von Hans-Peter Anderer
Bei der Vogel-Tour an der Alb, am Sonntag, den 4.5.2014, sahen (A) / hörten (O) wir folgende Vogelarten:
1 - Mönchsgrasmücke A / O
2 - Gartengrasmücke A / O
3 - Goldammer / O
4 - Buntspecht A / O
5 - Zilpzalp / O
6 - Kormoran A /
7 - Mäusebussard A /
8 - Zaunkönig A / O
9 - Rabenkrähe A / O
10 - Singdrossel / O
11 - Kleiber A / O
12 - Ringeltaube A / O
13 - Rotkehlchen / O
14 - Buchfink A / O
15 - Neuntöter (Jungvogel) A /
16 - Kohlmeise A / O
17 - Graureiher A /
18 - Blaumeise A /
19 - Stockente A / O
20 - Star A / O
21 - Bachstelze A /
22 - Amsel / O
23 - Schwarzspecht / O
24 - Misteldrossel / O
25 - Sommergoldhähnchen / O
26 - R- oder M - Schwalbe A /
27 - Eichelhäher A /
28 - Hausrotschwanz / O