Die Blätter dieser Pflanzen sind wechselständig, selten gegenständig und oft auch in Rosetten. Es gibt keine Nebenblätter. Die Blätter sind ungeteilt bis gelappt. Die zwittrigen Blüten sind 4- bis 5-zähling und meist radiär. Die Kronblätter sind frei (selten fehlend). In der Blüte befinden sich 8 oder 10 Staubblätter und 2 verwachsene Fruchtblätter und 2 Griffel.
Der Dreifinger-Steinbrech ist eine einjährige, krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 3 - 15 cm. Die Pflanze ist klebrig-drüsenhaarig. Die Blätter sind spatelförmig oder drei- bis fünflappig. Die Rosette ist rasch verwelkt und zur Blütezeit meist nicht mehr zu finden. Der aufsteigende bis aufrechte Stängel ist einfach oder von der Basis verzweigt und arm- bis reichblütig. Die weißen Kronblätter sind verkehrt-eiförmig (3 - 4 mm lang). Die Blüte ist fünfzähling mit doppelter Blütenhülle.
Blütezeit: März - Mai
Die wärme- und lichtliebende Art ist zu finden in Trockenrasen und auf trockenen Ruderalflächen (Wegränder, Mauerkronen, Bahnanlagen, Kiesdächer) sowie auf steinigen Verwitterungsböden, wie auf Felsköpfen.
Der Knöllchen-Steinbrech ist eine ausdauernde Pflanze, die ca. 15 - 40 cm hoch wird. Die grundständigen und unteren Stängelblätter sind lang gestielt, nierenförmig und tief gekerbt bis gelappt. Der Stängel wächst aufrecht und ist behaart. Die zwittrigen Blüten sind 5-zählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter stehen aufrecht. Die weißen Kronblätter sind länglich verkehrt-eiförmig. Die Staubblätter sind halb so lang wie die Kronblätter.
Blütezeit: Mai - Juni
Die Art wächst auf mäßig frischen bis feuchten, oft kalkarmen bis mäßig sauren Böden.
Zu finden ist der Knöllchen-Steinbrech in Magerwiesen, an Wald- und Wiesenrändern und an mageren, Böschungen. Besonders an Wiesenrändern, die wenig bis nicht gedüngt sind, finden wir diese Art auch bei Karlsbad und Waldbronn.
Es ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die ca. 5 - 10 cm hoch wird. Der Stängel ist vierkantig. Die Blätter sind gegenständig. Die Blüten befinden sich in einem trugdoldigen Blütenstand mit gelben Hochblättern. Der Blütendurchmesser der vierzähligen, grün-gelblichen Blüten beträgt bis ca. 4 mm. Die Kelchblätter sind ca. 2 mm lang - Kronblätter fehlen.
Blütezeit: März - Mai
Diese Art ist zu finden an schattigen und halbschattigen, luftfeuchten und sickerfeuchten Stellen sowie an Rieselflächen. Wir finden das Gegenstänigie Milzkraut z.B. an feuchten Waldweggräben und Bachrändern, an überrieselten Felsen oder Quellsteinen z.B. im Albtal, Moosalbtal und bei Bad-Herrenalb am Quellenerlebnispfad.
Die Blütenstängel werden 5 - 15 cm hoch. Die Stängelblätter sind wechselständig. Der Stängelquerschnitt ist dreieckig (im Gegensatz zum viereckigen Stängel der vorigen Art).
Die Blüte besitzt 4 gelbliche Kelchblätter.
Blütezeit: März - Mai
An manchen Stellen findet man beide Milzkrautarten gemeinsam, wie z.B. bei Bad Herrenalb.
Zu dieser Familie gehören hauptsächlich Kräuter, aber auch Bäume oder Sträucher. Die Blätter sind wechselständig, gefiedert, 3-zählig oder gefingert, selten ungeteilt. Mitunter endet das Blatt in einer Ranke. Nebenblätter sind vorhanden. Die zwittrigen Blüten befinden sich meist in Trauben, seltener in Dolden oder Köpfchen. Der Kelch ist 5-zählig und verwachsenblättrig. Die Blüte besitzt 5 Kronblätter - schmetterlingsförmige Blüte. Das oberste vergrößerte Kronblatt heißt Fahne, die beiden seitlichen Kronblätter heißen Flügel und die beiden untersten Kronblätter sind zum Schiffchen verwachsen, das die Staubblätter und den Fruchtknoten umschließt - 10 Staubfäden, die entweder alle zu einer Röhre verwachsen sind oder häufiger ein Staubfaden frei.
Bei den Platterbsen ist die Staubfadenröhre rechtwinklig abgeschnitten, bei den Wicken schräg.
Der Stängel ist niederliegend und wächst spreizklimmartig in die Höhe. Er erreicht eine Länge bis ca. 150 cm. Die Pflanze ist spärlich behaart. Die Blätter haben 7 - 13 Fiederblättchen. Die Blätter haben 1 - 2 cm lange Nebenblätter. Die Blütenstandstraube ist länglich-eiförmig. Die Blüten stehen waagerecht ab. Der Kelch der Blüte ist kahl. Die Kronblätter sind gelb-grün.
Blütezeit: Juni - August
Die Art wächst auf meist kalkhaltigen, auf mäßig trockenen bis frischen und nährstoffreichen Böden an sonnigen bis halbschattigen Stellen. Zu finden ist sie an Wald- und Wadwegrändern und an Gebüschen sowie in lichten Wäldern - in unserer Nähe z.B. zwischen Gräfenhausen und Dietlingen sowie bei Ersingen.
Bei der Geißraute handelt es sich um eine ausdauernde, spärliche behaarte Pflanze, deren Stängel ca. 40 - 150 cm hoch wird. Die kurz gestielten Blätter haben 3 - 9 Fiederpaare. Die Nebenblätter sind halbpfeilförmig. Die Blütentrauben sind reichblütig. Die glockige Kelchröhre ist so lang wie die pfriemlichen Zähne. Die Blüte ist weiß oder hellblau.
Blütezeit: Juni - September
Diese Art wächst auf Brachflächen, an Feldrainen, Weg- und Straßenrändern und Lagerplätzen. Die Pflanze ist häufig ein Gartenflüchtling oder Bestandteil von Ansaaten. An manchen Stellen zeigt diese Art Einbürgerungstendenzen, ohne dabei heimische Arten zu verdrängen.
Es ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die ca. 30 - 90 cm hoch wird. Sie ist zerstreut behaart bis kahl. Der Stängel ist aufrecht. Die obersten Stängelblätter sind scheinbar gegenständig. Die Nebenblätter sind häutig und spitz. Die Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit 6 - 12 Fiederpaaren. Die Blüten befinden sich in dichten, lang gestielten Trauben. Der Kelch ist glockig und die Kelchzähne sind meist behaart. Die Krone ist weißlich-rosa bis purpurn und dunkler geadert. Die Flügel sind kürzer als Fahne und Schiffchen.
Blütezeit: Mai - August
Es gibt 3 Unterarten (Foto: ssp. viciifolia)
Die Art wächst meist auf kalkreichen, mäßig trockenen bis frischen Böden in Wiesen, die extensiv bewirtschaftet werden, wie bei uns z.B. bei Karlsbad-Auerbach.
Der Echte Wundklee (Gewöhnlicher W.) ist eine ausdauernde, behaarte Pflanze mit einer Grundblattrosette. Die Stängelblätter sind 1- bis 7-paarig gefiedert. Die unteren Blätter sind langgestielt, die oberen sitzend. Die Blüten befinden sich in dichten, kopfigen Blütenständen. Der Kelch ist röhrig und ungleich 5-zähnig. Die Krone ist gelb oder weißlich (selten rot).
Blütezeit: Mai - August
Die Art wächst gern auf mageren, kalkhaltigen Böden - bei uns zu finden bei Karlsbad-Auerbach und bei Gräfenhausen.
Der Gewöhnliche Hornklee ist eine ausdauernde Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 - 50 cm erreicht. Der Stängel ist niederliegend oder aufsteigend und markig (im Gegensatz zum Sumpf-Hornklee mit einem hohlen Stängel). Die gelben, mitunter rötlich überlaufenen Blüten werden 10 - 17 mm lang. Die Kelchzähne sind am Grund breit dreieckig und sind plötzlich in eine Spitze ausgezogen.
Blütezeit: Mai - September
Die Art ist in Baden-Württemberg weit verbreitet. Sie ist zu finden in Wiesen, an Weg- und Ackerrändern, an Böschungen und in lichten Wäldern.
Der Hufeisenklee ist eine ausdauernde, am Grund verholzende und zerstreut behaarte Pflanze mit einer Wuchshöhe von 10 - 40 cm. Die Blätter sind 7- bis 15-zählig gefiedert. Die Nebenblätter sind 3 - 5 mm lang. Die Blütendolden sind 5- bis 8-blütig. Der Blütenstiel ist kürzer als der Kelch.
Blütezeit: April - Juli
Die Art bevorzugt trockene bis mäßig trockene, kalkhaltige Böden.
Die Bunte Kronwicke ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit einem niederliegenden bis aufsteigenden, kantigen Stängel, der meist 30 - 60 cm lang wird. Die wechselständigen Blätter sind 5- bis 12-paarig gefiedert. Der Mittelnerv der Blättchen läuft in eine Stachelspitze aus. Die Nebenblätter sind 1 - 6 mm lang. Die Blütendolden sind 6 - 20-blütig. Der Blütenstiel ist länger als der Kelch. Die weißlich-rosa Blüte wird 10 - 15 mm lang.
Blütezeit: Juni - September
Diese Art findet man meist in Wald- und Gebüschsäumen, an Feld- und Wegrainen und an Böschungen.
Es handelt sich um eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von ca. 30 - 120 cm erreicht. Der kantige Stängel ist meist kletternd. Die Laubblätter haben verzweigte Ranken und 6 - 10 Paar schmal-lanzettliche Fiederblättchen. Die Nebenblätter sind klein. Die einseitswendigen Blütentrauben sind so lang oder etwas länger als die Laubblätter. Die Blütenstände haben ca. 10 - 50 dichtstehende, nickende, blau-violette bis purpurne Blüten. Der Kelch ist kurzglockig mit lanzettlichen Zähnen.
Blütezeit: Juni - August
Die Art wächst auf Wiesen und Weiden und in Hecken sowie in Wald- und Gebüschsäumen.
Die Vogel-Wicke ist im gesamten Gebiet häufig zu finden.
Der Spross ist niederliegend oder häufig kletternd. Die 20 - 60 cm langen Sprosse sind verzweigt und zerstreut anliegend behaart. Die sitzenden Laubblätter haben 6 - 8 Paar Fiederblättchen und eine einfache oder verzweigte Ranke. Die Nebenblätter sind klein, lineal und spitz. Die Blütenstände sind 3 - 5-blütig und kürzer als die Laubblätter. und auslaufend mit einer Granne. Die kleinen, weißen oder leicht bläulichen, nickenden Blüten sind nur 3 - 4 mm lang und sind kurz gestielt. Die Kelchzähne sind pfriemlich und spitz. Das Schiffchen ist kürzer als die Flügel. Die Früchte sind zweisamige Hülsen.
Blütezeit: Mai - Oktober
Diese leicht zu übersehende Art wächst an Acker- und Wiesenrändern, auf Ruderalflächen und an Wegrändern. An diesen Stellen finden wir sie auch bei Karlsbad und Waldbronn.
Auch die Viersamige Wicke, oder auch Linsen-Wicke genannte genannte Pflanze ist kleinblütig und hat einen niederliegend-kletternden Stängel, der 10 - 50 cm lang wird. Die Stängelblätter sind etwa so lang wie die Stängelinternodien und haben eine einfache oder verzweigte Ranke. Die Blätter haben 3 - 5 Paar lineare Fiederblättchen und halbpfeilförmige, oben schmal-lineale, ungeteilte Nebenblätter. Die hellblauen bis zartlila und dunkler geaderten Blüten werden ca. 5 - 9 mm lang und befinden sich in einem 1-, selten mehrblütigen Blütenstand. Die Hülsen haben meist 4 linsenförmige Samen.
Blütezeit: Mai - Juli
Diese unscheinbare Art wächst an Ackerrändern, in Weinbergen, in Magerrasen und an Wegrändern. Sie bevorzugt kalkarme und leicht saure Böden.
Die Zaun-Wicke hat einen aufrechten bis kletternden, einfachen und kantigen, ca. 30 - 50 cm langen Stängel. Die Blätter haben 4 - 8 Paar kurz gestielte oder sitzende Fiederblättchen und eine verzweigte Ranke (bis auf die untersten Blätter). Die Nebenblätter sind klein, ei- bis halbpfeilförmig und gezähnt. Die Blüten sitzen in kurzen, meist 2- bis 4-blütigen, blattachselständigen, traubigen Blütenständen. Der Kelch ist kurzröhrig und behaart. Die unteren pfriemlichen Zähne sind länger als die kurz-dreieckigen oberen Zähne. Die Kronblätter sind rot-violett bis dunkelblau.
Blütezeit: April - August
Die Art ist eine verbreitete Wiesenpflanze, die man besonders auf Mähwiesen mit frischen Lehm- und Tonböden findet, aber auch an Wegrändern, Gebüsch- und Waldsäumen.
Die Saat-Wicke ist eine ein- bis zweijährige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 - 80 cm erreicht. Der kantige Stängel ist einfach oder verzweigt. Die Laubblätter sind verschieden gestaltet, oben stets mit verzweigten Ranken und 3 - 7 Paar Fiederblättchen. Die unteren Blätter haben 1 - 3 Paar Fiederblättchen. Die Nebenblätter sind klein und halbpfeilförmig. Die rot-violetten bis weißlichen Blüten sind kurz gestielt und stehen einzeln oder zu zweit in den Blattachseln.
Blütezeit: März - April
Die Art wächst an Weg- und Ackerrändern.
Der Stängel ist niederliegend-aufsteigend bis aufrecht. und wird 15 - 30 cm lang. Der Stängel ist dünn und deutlich geflügelt. Die 5 - 7 Laubblätter haben 2 - 3 Paar Fiederblättchen und eine deutlich abgesetzte Grannenspitze, selten auch ein Endblättchen. Die Nebenblätter sind so lang oder länger als die Blattstiele und halbpfeilförmig, geöhrt und mitunter gezähnt. Die Blütentraube ist so lang oder länger als die Laubblätter und hat 3 - 5 Blüten. Die Krone ist hellpurpurn bis bläulich und am Grunde grünlich und wird später hellblau bis grünlich.
Blütezeit: April - Juni
Die Art wächst auf kalkfreien, leicht sauren und lehmigen Böden - zu finden in lichten Laubwäldern, an Waldwegen und in Waldsäumen sowie in Magerwiesen. In unserer Umgebung kann man die Art bei Karlsbad-Ittersbach und bei Karlsbad-Auerbach entdecken.
Die Wiesen-Platterbse hat aufsteigende oder kletternde Sprosse, die 30 - 60 cm lang werden. Der vierkantige und ungeflügelte Stängel ist verzweigt. Die gestielten Laubblätter haben 1 Paar Fiederblättchen und eine einfache oder verzweigte Ranke. Die halbpfeil- bis spießförmigen Nebenblätter sind maximal so lang wie die Blattstiele. Die Blütentrauben sind länger als die Blätter und 3- bis 12-blütig. Der Kelch ist glockig mit dreieckig-lanzettlichen Zähnen. Die Krone ist gelb.
Blütezeit: Mai bis Juli
Die Art wächst in intensiv bewirtschafteten Wiesen ebenso, wie in Magerwiesen. Sie ist auch zu finden in Gebüschsäumen und an Wegrändern.
Die Breitblättrige Platterbse hat zahlreiche, niederliegend bis aufsteigende, raue Sprossen. Die unten verzweigten, breit-flügeligen Stängel können bis 2 m lang werden. Die Blätter haben 1 Paar Fiederblättchen. Die breiten, halbspießförmigen Nebenblätter sind maximal so lang wie der Blattstiel. Die Krone ist kräftig-purpurn.
Blütezeit: Juni - August
Die Art ist wärme- und lichtliebend. Sie besiedelt Busch- und Heckensäume und ist auch an Wegrändern zu finden.
Die Art ist im Gebiet unbeständig. Oft erfolgt aber eine Verwilderung aus Gärten. Bei uns ist sie südwestlich von Karlsbad-Spielberg und an einem Waldwegrand bei Karlsbad-Ittersbach zu finden.
Der Dornige Hauhechel ist eine ausdauernde Pflanze, die 20 - 60 cm hoch wird und einen unten verholzten, aufrechten und verzweigten Stängel besitzt, der mit Dornen besetzt ist.
Die Krone ist rosa (selten weiß).
Blütezeit: Juli - Oktober
Die Art besiedelt besonders magere, kalkhaltige, mäßig trockene bis wechselfeuchte und humose Lehmböden. In unserer Umgebung ist der Dornige Hauhechel z.B. bei Pfinzweiler zu finden.
Der Weiße Steinklee ist eine ein- bis zweijährige Pflanze, die buschig verzweigt ist, am Grunde verholzt und bis 1,5 m hoch werden kann. Die Blütentrauben mit den weißen Blüten werden 4 - 10 cm lang. Der Kelch ist kahl oder spärlich behaart. Die Fahne ist länger als Flügel und Schiffchen.
Blütezeit: Juni - September
Die Art wächst an Wegrändern, auf bzw. an Äckern und Brachflächen und in lückigen Rasenflächen.
Der Hopfen-Schnecken-Klee ist eine ausdauernde Pflanze mit zahleichen, niederliegend-aufsteigenden Stängeln mit einer Länge von 10 - 50 cm. Die Blätter sind lang gestielt und der Blattrand gesägt. Die Blätter sind dreiteilig-gefiedert. Das mittlere Blatt ist länger gestielt als das seitliche Fiederpaar und ausgerandet mit aufgesetzter Spitze. Der Blütenstand ist blattachselständig und lang gestielt. Die gelben Blüten werden 2,5 - 3,5 mm lang.
Blütezeit: Mai - September
Die Art bevorzugt Halbtrockenrasen mit Lehmböden. Sie ist häufig zu finden.
Die Luzerne ist eine wichtige Grünfutterpflanze und wird auch für die Gründüngung ausgebracht.
außer auf diesen Flächen können wir sie z.B. verwildert auch auf Ackerrandstreifen und in Halbtrockenrasen finden.
Blütezeit: Juni - September
Der Schweden-Klee ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von ca. 10 - 70 cm erreicht. Der Stängel ist verzweigt und oft hohl. Die wechselständigen Blätter sind dreiteilig gefiedert. Die Blütenstände sind kugelförmig. Die Blüten sind ca. 4 mm lang gestielt und nach der Blütezeit herabgebogen. Der Kelch ist schwach 5-nervig. Die lanzettlichen, ungleichen Zähne sind wenig länger als die Kelchröhre. Die Krone ist zuerst weiß und wird dann rosa.
Blütezeit: Mai - September
Die Art wächst z.B. in Fettwiesen, auf Brachäckern und an Wegrändern.
Der Weiß-Klee ist eine ausdauernde Pflanze. Die kriechenden und verzweigten Stängel werden bis zu 50 cm lang. Die Blätter sind dreizählig gefingert. Die Blättchen haben oft eine helle, v-förmige Zeichnung. Die kugeligen, aufrechten Blütenstände sind lang gestielt. Der 10-nervige Kelch ist kahl und röhrig-glockig. Die Kelchzähne sind ungleich - die längeren ca. so lang wie die Kelchröhre.
Blütezeit: Mai - Oktober
Der Weiß-Klee kommt an Wegrändern und auf Wiesen in unserer Umgebung häufig vor.
Der Feld-Klee ist eine einjährige, krautige Pflanze mit einer Wuchhöhe von ca. 5 - 30 cm. Der Stängel ist niederliegend-aufsteigend oder aufrecht. Die Blätter sind dreiteilig-gefiedert. Das mittlere Blättchen ist deutlich länger gestielt als die beiden seitlichen Blättchen. Die kugeligen Blütenstände sind dichtblütig.
Blütezeit: Mai - September
Zu finden ist diese Art an Acker- und Wegrändern und an Böschungen.
Der Kleine Klee ist eine einjährige, krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 5 - 40 cm und einem niederliegend-aufsteigenden Stängel. Die bläulich-grünen Blättchen sind in der oberen Hälfte gezähnt. Das mittlere Blättchen ist länger gestielt als die beiden seitlichen. Die Blütenstände sind halbkugelig und lockerblütig.
Blütezeit: Mai - September
Die Art wächst an Weg- und Ackerrändern und in Wiesen.
Der Rotklee ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit einem aufsteigenden oder aufrechten Stängel und einer Wuchshöhe von 15 - 50 cm. Die unteren Blätter sind lang gestielt und die oberen fast sitzend. Die Blätter sind dreiteilig gefingert bzw. gefiedert. Die Blättchen sind beidseitig fein behaart. Die kugeligen Blütenstände werden ca. 2 - 3 cm breit. Sie sind meist von den obersten Stängelblättern umhüllt. Die Kelchzähne sind ungleich, pfriemlich und gewimpert. Die Krone ist rot oder rosa.
Blütezeit: Mai - Oktober
Die Art wächst auf Weiden, Wiesen an Wegen und Böschungen. Sie ist häufig im Gebiet anzutreffen.
Der Inkarnat-Klee ist einjährig, behaart und hat einen aufrechten Stängel, der ca. 10 - 60 cm hoch wird. Die Blütenähre ist eiförmig bis zylindrisch. Der Kelch ist langhaarig und 10-nervig. Die Krone ist leuchtend, dunkelrot.
Blütezeit: Mai - August
Die Art kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute bei uns als Futterpflanze oder zur Gründüngung angebaut. Auch ist die Art in verschiedenen Wiesen- bzw. Blühmischungen enthalten. Hin und wieder trifft man den Inkarnat-Klee auch verwildert an Wegrändern, auf Brachflächen und in Magerrasen.
Der Besenginster ist ein Strauch, der bis 2 m hoch werden kann. Er besitzt aufrecht und dicht stehende, lange und besenförmig stehende, grüne Zweige. Die unteren 3-zählingen Blätter sind gestielt und die oberen einfach und sitzend. Die Blüten befinden sich meist einzeln an Kurztrieben. Die gelbe Krone wird 20 - 25 mm lang.
Blütezeit: Mai - Juli (Einzelblüten findet man mitunter bis in den Spätherbst)
Den Besenginster findet man an Wald- und Wegrändern und in lichten Wäldern - bei uns z.B. am Waldrand südwestlich von Karlsbad-Spielberg oder im Moosalbtal sowie an Waldwegen bei Karlsbad-Ittersbach und an vielen anderen Stellen im Gebiet.
Der Behaarte Ginster ist ein dichtbuschiger Zwergstrauch mit niederliegend bis aufsteigenden Ästen und einer Wuchshöhe von ca. 10 - 100 cm. Junge Zweige, Blattunterseiten, Kelche, Fahnen und Schiffchen sind seidenhaarig. Die wechselständig angeordneten Laubblätter stehen einzeln an den Langtrieben und büschelig an den Kurztrieben. Die Kelchoberlippe ist tief zweiteilig und die Unterlippe dreizähnig. Die gelbe Krone wird 8 - 10 mm lang.
Blütezeit: April - August
Die Art wächst in lichten Wäldern, an Waldwegrändern und in Magerrasen auf mäßig trockenen, nährstoffarmen und sauren Böden. Es ist eine wärme- und lichtliebende Pflanze, die eine hohe Luftfeuchtigkeit mag.