Bei den Nelkengewächsen handelt es sich um ein- oder mehrjährige Kräuter, selten Halbsträucher und noch seltener Sträucher. Die Blätter sind in den meisten Fällen gegenständig, ungeteilt und ganzrandig. Die Blüten sind oft zwittrig (auch eingeschlechtliche Blüten gibt es in dieser Familie) und haben 5 Kelch- und 5 Kronblätter. Mitunter sind die Kronblätter so tief gespalten, dass es so aussieht, als hätte die Pflanze 10 Kronblätter (Staubblätter max. 10, Fruchtblätter 2 - 5, einen meist einfächerigen Fruchtknoten bildend).
Beim Quendel-Sandkraut handelt es sich um eine einjährige Pflanze, die 5 - 35 cm hoch wird und einen aufsteigenden oder aufrechten, meist stark ästigen Stängel hat. Die kleinen, sitzenden Blätter sind eiförmig-zugespitzt. Die Hochblätter ähneln den Laubblättern. Die Kelchblätter sind langspitzig, 3 - 4,5 mm lang. Die weißen Kronblätter sind ganzrandig und bis 2/3 so lang wie die Kelchblätter.
Blütezeit: März - Juli
Die Art wächst auf trockenen, meist kalkreichen, Kies-, Sand- oder Steinböden.
Es handelt sich um eine ein- bis zweijährige, krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 10 - 25 cm. Die niederliegenden bis aufsteigenden Stängel sind vom Grund an verzweigt und rundum fein behaart. Die Laubblätter sind am Stängel gegenständig, eiförmig und zugespitzt. Die Blätter haben fast stets 3 bogig verlaufende Blattnerven. Die Blüten befinden sich einzeln auf langen Blütenstielen. Die zwittrigen Blüten sind unscheinbar und bestehen aus 5 weißen Kronblättern und 5 Kelchblättern. Die Kronblätter sind ca. halb so lang wie die Kelchblätter. Die zugespitzten Kelchblätter haben einen grünen Mittelstreifen und einen weißhäutigen Rand.
Blütezeit: (Ende April) Mai - Juli
Die Art ist zu finden auf schattigen bis halbschattigen Stellen in Nadel- und Laubwäldern und an Waldwegrändern und in Waldschlägen. Sie ist in Baden-Württemberg weit verbreitet.
Die Hain-Sternmiere ist eine ausdauernde, ca. 20 - 60 cm hohe Pflanze mit einem aufsteigend bis aufrechten Stängel. Die unteren und mittleren herzförmigen Blätter sind gestielt und die oberen sind eiförmig-zugespitzt, sitzend. Die Kronblätter sind doppelt so lang wie der Kelch (Blüte mit 3 Griffeln).
Blütezeit: Mai - Juli
Die Art ist meist an halbschattigen Standorten im Bergwald anzutreffen.
Die Vogelmiere (Gewöhnliche Vogelmiere, Vogel-Sternmiere) ist ein ein- bis zweijähriges, niederliegendes bis aufsteigendes und bis 40 cm hohes und ästiges Kraut. Die unteren Blätter sind gestielt, die oberen sitzend. Der runde Stängel ist einreihig behaart (wichtiges Bestimmungsmerkmal) . Die Blütenkronblätter sind nicht länger als der Kelch (Staubblätter meist 3 oder 5)
Blütezeit: März - Oktober (bei günstigem Wetter blüht diese Art das gesamte Jahr über)
Man unterscheidet 3 Unterarten
Man findet die Vogelmiere vor allem in Unkrautgesellschaften in Gärten, auf Äckern und in Weinbergen sowie auch an Waldwegen. Die Art ist sehr ausbreitungs- und vermehrungsfreudig. Die Vogelmiere wird als Wildgemüse (hoher Vitamin-C-Gehalt) und als Heilpflanze in der Naturheilkunde genutzt.
Auch in unserer Umgebung ist die Vogelmiere häufig anzutreffen.
Die ausdauernde Pflanze wird 15 - 60 cm hoch. Sie hat zahlreiche, aufsteigende Stängel. Die Blätter sind lineal-lanzettlich, am Rande rau und in eine Spitze auslaufend. Der Blütendurchmesser beträgt ca. 15 - 30 mm. Die Kronblätter sind ca. bis zur Mitte gespalten und bis doppelt so lang wie der Kelch.
Blütezeit: April - Juni
Man findet diese Art oft an Waldwegen und Waldrändern sowie Gebüschen. Sie ist bei uns häufig zu finden.
Die Quell-Sternmiere (Bach-Sternmiere) ist eine ausdauernde Pflanze, die ca. 10 - 40 cm hoch wird. Der Stängel ist niederliegend bis aufsteigend. Die Blätter sind sitzend oder kurz gestielt, länglich-lanzettlich, spitz, einnervig und am Grund oft etwas gewimpert. Die Kronblätter sind meist viel kürzer als der Kelch.
Blütezeit: Mai - August
Man findet die Art auf sickernassen und kalkarmen Böden, wie an Waldwegen, an Wassergräben und in Quellfluren. Zu finden ist sie z.B. im Nordschwarzwald.
Die Gras-Sternmiere ähnelt der Großen Sternmiere, ist aber wesentlich zierlicher, die Blätter sind schmäler und die fast bis zum Grund gespaltenen Kronblätter sind kaum länger als die Kelchblätter. Es handelt sich um eine ausdauernde Pflanze, die 10 - 50 cm hoch wird. Der aufsteigende, schlaffe Stängel ist stark verzweigt.
Blütezeit: Juni - August
Man findet die Art hauptsächlich auf sauren Sand- oder Lehmböden auf mageren Wiesen, Weiden oder an Feldrändern. In unseren Magerwiesen ist die Gras-Sternmiere zerstreut zu finden.
Die Pflanze ist einjährig und wird 2 - 25 cm hoch. Der behaarte, oberwärts drüsige Stängel ist höchstens am Grund oder im Blütenstand verzweigt. Die breit-elliptischen Blätter sind stumpf oder mit aufgesetzter, kurzer Spitze. Der Blütenstand ist geknäult, die Blüten kurz gestielt. Die spitzen Kelchblätter sind schmal-hautrandig und über die Spitze hinaus behaart. Die Kronblätter sind etwa so lang wie der Kelch und gespalten. (Staubblätter 10).
Blütezeit: März - September
Die Art wächst auf sandigen oder lehmigen, kalkarmen Böden. Wir finden das Knäuel-Hornkraut z.B. in Acker-Unkrautfluren, in Gärtnereien und an Wegrändern.
Das Gewöhnliche Hornkraut ist eine ausdauernde Pflanze mit einer Wuchshöhe von 5 - 50 cm. Der Stängel ist im untersten Teil verzweigt. Der Blütentrieb ist aufsteigend. Die ganze Pflanze ist behaart. Die eingeschnittenen Kronblätter sind etwa so lang wie der Kelch.
Blütezeit: April - Oktober
Die Art wächst auf frischen, nährstoffreichen Lehmböden in Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen und Böschungen. Dort ist sie auch bei uns zu finden.
Die Wassermiere ist ist eine ein- bis mehrjährige Pflanze mit eine Wuchshöhe von 15 - 45 cm. Der vierkantige Stängel ist niederliegend oder aufsteigend. Oben ist er drüsig behaart. Die Blätter sind eiförmig, am Grund herzförmig und zugespitzt. Der Blütendurchmesser beträgt 12 - 15 mm. Die weißen Kronblätter sind fast bis zum Grund geteilt (10 Staubblätter, 5 Griffel).
Blütezeit: Juni - September
Die Art wächst auf nassen und nährstoffreichen Böden - in Unkrautgesellschaften, an Graben- und Wegrändern. In unserer Gegend findet man die Wassermiere oft an feuchten Waldwegrändern.
Das Niederliegende Mastkraut ist eine ausdauernde, sehr unscheinbare Pflanze mit einer Wuchshöhe von 2 - 5 cm und zahlreichen, niederliegenden bis aufsteigenden Stängeln. Die dünnen Stängel können bis zu 20 cm lang werden. Die gegenständigen Stängelblätter sind linealisch-pfriemlich, werden 5 - 15 mm lang und laufen in einer kurzen Granne aus. Die Blüten sind in der Regel 4-zählig. Die Kronblätter sind weiß oder fehlen. Die langgestielten Blüten sitzen in den Blattachseln. Die Kelchblätter werden bis 2,5 mm lang und bleiben bis zur Fruchtreife stehen.
Blütezeit: Mai - September
Die Art ist besonders auf kalkarmen Böden zu finden, auf Wegen, in Gräben, auf Äckern und in Pflasterfugen.
Beim Kahlen Bruchkraut handelt es sich um eine unscheinbare, ein- bis mehrjährige, niederliegende Pflanze. Die am Grunde oder darüber verzweigten Stängel werden 6 - 20 cm lang. Sie sind kahl oder schwach behaart. Die Blätter sind teils gegen-, teils wechselständig. Die Blüten sind in den Blattachseln geknäult. Sie sind ungestielt und fünfzählig. Die Kelchblätter sind kahl und bis 0,5 mm lang. Die weißen Kronblätter sind kleiner als die Kelchblätter und fehlen oft.
Blütezeit: Juni - Oktober
Die Art wächst auf trockenen, kalkarmen Sand- oder Kiesböden. Bei uns finden wir das Kahle Bruchkraut z.B. auf Wegen und Parkplätzen in Plattenfugen und zwischen Rasengittersteinen.
Die Kuckucks-Lichtnelke ist eine Staude mit aufsteigenden vegetativen und aufrechten, blühenden Sprossen. Die kurzhaarigen Stängel werden 20 - 90 cm hoch. Die Blätter sind spatelig bis verkehrt-eiförmig und zum Grunde hin verschmälert. Die oberen Stängelblätter sind schmal-lanzettlich. Der 10-nervige Kelch hat 5 Zähne. Die fünf Kronblätter sind tief geschlitzt.
Blütezeit: Mai - Juni
Die Art wächst auf staunassen Lehmböden. In unserer Umgebung ist sie in Feuchtwiesen zu finden.
Es handelt sich um eine ausdauernde Pflanze mit einer rübenartigen, verholzenden Wurzel, die 30 - 60 cm hoch wird. Die Pflanze hat zahlreiche, aufsteigende Blütentriebe. Der aufgeblasene, glockige Kelch ist weißlich mit 20 blass-violetten Nerven, die netzartig miteinander verbunden sind. Die Blüten sind fünfzählig. Es gibt Zwitterblüten, aber auch männliche oder weibliche.
Blütezeit: Mai - September
Die Art ist besonders in trockenen Wiesen, an Böschungen und Bahndämmen zu finden.
Die Rote Lichtnelke ist eine Staude mit abstehenden Haaren, die ca. 25 - 80 cm hoch wird und erst im Blütenbereich stärker verzweigt ist. Die Blätter sind eiförmig, breit und zugespitzt. Die unteren Blätter sind in einen langen Stiel verschmälert. Die Blüten sind eingeschlechtlich. Der Kelch ist bei den männlichen Blüten walzenförmig, langhaarig, oft purpurn und zehnnervig. Bei den weiblichen Blüten ist der Kelch kugelig-eiförmig, mit 20 Nerven.
Die fünf roten Kronblätter sind tief 2spaltig. Am Schlund der Krone befindet sich eine Nebenkrone. Die Blüten sind tagsüber geöffnet.
Blütezeit: April - August
Die Rote Lichtnelke ist auf frischen, nährstoffreichen Böden zu finden, wie in Fettwiesen und in Streuobstwiesen.
Das Gabel-Leimkraut ist eine ein- bis zweijährige Pflanze, die 20 - 100 cm hoch wird, mit einem am Grunde gabeligen Blütenstand mit Mittelblüte und zwei einseitswendigen, ährenähnlichen Wickeln von 5 - 10 Blüten. Die Blüten sind kurz gestielt bis sitzend. Der Kelch ist zylindrisch, zehnnervig, auf den Rippen borstig behaart. Die Blätter sind lanzettlich oder spatelig bis länglich.
Blütezeit: Juni - September
Die Art wächst auf nährstoffreichen, gern auf kalkhaltigen Lehm- oder Lößböden. Wir finden sie an Böschungen oder Ansaaten. Das Gabel-Leimkraut ist oft unbeständig.
Das nickende Leimkraut ist eine ausdauernde Pflanze, die eine Wuchshöhe von 20 - 80 cm erreicht. Die Blütentriebe sind in 6 - 9 längere Internodien (Sprossabschnitte) unterteilt. Der unverzweigte Stängel ist kurz behaart, im oberen Teil klebrig-drüsig. Die nickenden Blüten entspringen den Stängelknoten. Der Kelch ist erst zylindrisch, später konisch-glockig, mit 10 Nerven und 5 Zähnen besetzt. Die unteren Blätter sind spatelig und in einen langen Stiel verschmälert. Die Pflanzen besitzen hauptsächlich Zwitterblüten, es gibt aber auch männliche oder weibliche Blüten.
Blütezeit: Mai - Juli
Diese Art wächst besonders an trockenen, kalkreichen und kalkarmen, sandigen oder steinigen Böden. Das Nickende Leimkraut finden wir an Waldrändern, in Trockenrasen und an Felsen.
Das Mauer-Gipskraut ist eine einjährige und reichblütige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 5 - 25 cm. Der aufsteigende bis aufrechte Stängel ist stark und ausladend verzweigt. Die linealen Blätter sind 5 - 20 mm lang und 0,5 - 3 mm breit. Die zwittrigen und 5-zähligen Blüten haben eine doppelte Blütenhülle. Die Kelchblätter sind etwa halb so lang wie die Kronblätter. Die Kronblätter sind rosa mit dunklen Adern (Staubblätter 10, Griffel 2).
Blütezeit: Juli - Oktober
Die Art wächst besonders auf kalkarmen, zeitweise gut durchfeuchteten Böden an Äckern, an Waldwegen, an Teichrändern, Ufern und Gräben. In unserer Umgebung ist das Mauer-Gipskraut nur selten zu beobachten.
Das Gewöhnliche Seifenkraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 30 bis 80 cm. Die Blätter sind breit-eiförmig bis elliptisch, zugespitzt und am Grund in einen kurzen Stiel verschmälert. Der aufrechte und meist unverzweigte Stängel ist weich behaart. Die Blüten befinden sich in dichten, trugdoldigen Blütenständen. Die 14 - 23 mm langen Kronblätter sind blass-rosa (10 Staubblätter, 2 Griffel).
Blütezeit: Juni - August
Die Art findet man auf kalkreichen Böden an sommerwarm-trockenen Standorten, in Äckern, an Schuttplätzen und Wegrändern. Bei Spielberg wurde die Art an einer Stelle zwischen Weg und Weide gefunden, wo früher Erde gelagert wurde und ein Blühstreifen bestand.
Die Sprossende Felsennelke ist eine einjährige Pflanze, die 10 - 50 cm hoch wird und aufrecht wächst. Der Stängel ist nur am Grunde oder gar nicht verzweigt (7 - 12 Internodien). Am Grunde befindet sich eine Blattrosette. Die Stängelblätter sind linealisch und paarweise an der Basis verwachsen. Die Blüten befinden sich in einem kopfigen Blütenstand, wo jeweils nur eine Blüte geöffnet ist.
Blütezeit: Juni - Oktober
Die Sprossende Felsennelke wächst auf lückigen Sand- oder Trockenrasen auf kalkhaltigen oder kalkarmen Böden. Es ist eine wärmeliebende Pflanze.
Wir finden diese Art z.B. an trockenen, sandig-steinigen Wegen oder Straßen sowie auf Bahnhöfen.
Die Büschel-Nelke, auch raue Nelke genannt, ist eine zweijährige Pflanze, die 20 - 70 cm hoch wird und nach oben gabelig verzweigt (1 - 6 mal). Der Stängel weist 9 - 11 längere Internodien auf. Stängel und Blätter sind kurz und rau behaart. Es gibt eine Blattrosette und lanzettliche Stängelblätter. Die Blüten befinden sich zu 1 - 10 in Büscheln.
Blütezeit: Mai - September
Die Art wächst vorwiegend auf kalkarmen Böden - Magerwiesen, Wald- und Wegränder.
Die Kartäuser-Nelke ist eine krautige, ausdauernde Pflanze, die 15 - ca. 50 cm hoch wird. Die Blütentriebe sind unverzweigt und haben 4 - 6 Internodien. Die gegenständigen Stängelblätter sind lineal und am Grund zu einer gemeinsamen Scheide verwachsen. Die Blüten befinden sich bis zu 10 in kopfigen Dichasien (selten auch einzeln). Die braunen, trockenhäutigen Kelchschuppen sind kürzer als die Blüten. Die Kronblätter sind rot mit dunklerer Aderung.
Blütezeit: Mai - August
Die Kartäuser-Nelke ist eine Art sonniger Trockenrasen.
Bei den Amarantgewächsen handelt es sich um einjährige bis ausdauernde Kräuter, Sträucher und selten auch Bäume. Die Blätter sind gegen- oder wechselständig. Die Blüten sind klein, radiär, zwittrig oder eingeschlechtlich, einzeln in den Achseln von Tragblättern oder zu mehreren geknäult und zu kopfigen oder ährigen, traubigen oder rispigen Blütenständen vereinigt. Die Blütenhülle ist einfach und meist trockenhäutig. Der Fruchtknoten ist oberständig.
Die Pflanze ist einjährig und wächst niederliegend und aufsteigend und verzweigt. Der Stängel ist kahl und die Blätter sind langgestielt, eiförmig-rhombisch, am Grund keilig. Die geknäulten Blüten sind blattachselständig und in einer endständigen Ähre. Die Blüten sind dreizählig, die Blütenhüllblätter weißhäutig mit einem grünen Mittelnerv.
Blütezeit: Juni - Oktober
Die wärmeliebende Art wächst auf frischen und nährstoffreichen Lehmböden an Wegen und Äckern sowie auf Schuttplätzen.
Der Blütenstand setzt sich aus vielen kleinen, oft gehäuften und unscheinbaren Einzelblüten zusammen. Die Blüte ist 5zählig. In ihr befinden sich ein oberständiger Fruchtknoten mit 2 Fruchtblättern und einer 2teiligen Narbe und 5 Staubblätter. Die Blätter sind meist wechselständig, ganzrandig oder unregelmäßig gesägt, ohne Nebenblätter.
Der Weiße Gänsefuß ist eine einjährig Pflanze mit einer Wuchshöhe von 5 - 150 cm. Der Stängel ist meist aufrecht und stark ästig. Besonders im Blütenstand ist die Pflanze mehlig bestäubt. Die Blätter sind gestielt, rhombisch-eiförmig, meist unregelmäßig gesägt, aber auch ganzrandig. Die Blätter sind länger als breit. Die Blüten sind geknäult sowohl in den Blattachseln als auch endständig. Die Blütenhülle ist fünfzipelig.
Blütezeit: Mai - Oktober
Die Art wächst auf nährstoffreichen Böden, in und an Äckern, an Weg- und Straßenrändern und auf Schuttplätzen.
Es sind Kräuter mit einfachen, oft fleischigen und gewöhnlich kahlen Blättern. Die meist kleinen, radiären Blüten haben 2 Kelchblätter, 4 - 6 Kronblätter und 3 bis zahlreiche Staubblätter. Der Fruchtknoten ist oberständig.
Der Portulak ist eine einjährige, niederliegende Pflanze, die ca. 10 - 30 cm lang wird. Der verzweigte Stängel ist meist rötlich. Die kahlen, fleischigen Blätter sind verkehrt eiförmig und vorn gerundet. Die Blätter sind wechselständig und am Sprossende gehäuft und dort fast gegenständig. Der Blütendurchmesser beträgt 8 - 12 mm. Die Blüte besteht aus 4 - 6 gelben Kronblättern, 6 - 15 Staubblättern und einem 3 - 6teiligen Griffel. Der Fruchtknoten ist halbunterständig. Die Blüten sind nur vormittags geöffnet.
Blütezeit: Juni - Oktober
Die Art finden wir auf vorwiegend nährstoffreichen, sandigen Böden - in Gärten, in Weinbergen, in Pflasterfugen und an Ackerrändern.