Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
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Der Flächenverbrauch bedroht Natur und Landwirtschaft sowie die Lebensqualität in unserem Bundesland. Dieses Problem ist aktuell wie nie – wir müssen nicht weit schauen. Jeder neu versiegelte Quadratmeter bedeutet den unwiederbringlichen Verlust von Böden zur Lebensmittelproduktion, Landschaften, Lebensräumen und Biotopen. Es muss verantwortungsbewusst mit diesen endlichen Ressourcen umgegangen werden.
Im April 2023 startete die Kampagne zum Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“. (LNV, März 2024).
"17. Juli 2024 - Der Volksantrag „Ländle leben lassen“, dessen wesentliches Ziel es ist, das im Koalitionsvertrag verankerte Flächensparziel umzusetzen, wurde im Landtag abgelehnt. Die Regierungskoalition hat somit nicht die Absicht, die im Koalitionsvertrag gegebenen Versprechen zum Flächenschutz zu realisieren. Dabei hängen sowohl die Lebensqualität der Menschen als auch der Umweltschutz wesentlich vom Erhalt der Freiflächen ab. Der Schutz der Agrarböden, der Erhalt der Biodiversität und der Klimaschutz sind unverzichtbare Lebensgrundlagen. Böden dienen der Ernährungssicherung, der biologischen Vielfalt und sind wichtige CO2-Speicher." (nabu)
Wer Interesse hat an Vogelbeobachtung und ornithologischem Informationsaustausch sowie gemeinsamen Aktionen, kann sich gerne an unserer Orni-Runde beteiligen. Vorkenntnisse sind nicht nötig - bitte melden bei Jürgen Klauda, juergen.klauda@web.de
Das Projekt Artenvielfalt ist eine Initiative verschiedener Institutionen und Vereine sowie Firmen aus Karlsbad und Waldbronn. Ziel ist es bei einer Vernetzung, durch gebündeltes Wissen, Erfahrung, Aktionen, Veranstaltungen sowie die Reaktion auf kommunale Entwicklungen, die Artenvielfalt zu erhalten. Es gilt, eine Sensibilisierung der Bewohner unserer Gemeinden für dieses Thema zu erreichen.
Im Projekt Artenvielfalt wirken zusammen:
NABU Karlsbad/Waldbronn, BUND Karlsbad/ Waldbronn, Schwarzwaldverein, Obst- und Gartenbauverein, Röm.-Katholische Kirchengemeinde Waldbronn-Karlsbad, Evangelische Kirchengemeinde Waldbronn, Lesetreff, Martinshof Karlsbad, LiteraDur, die Firma Blumenkraft und einige Privatpersonen.
Leitung und Koordination:
Martina Schmidt-Schüssler, Tel. 01573-1332170, E-Mail: Martina.schuessler(at)bund.net
Klaus Rösch, Tel. 0177-5900684, E-Mail: klaus-roesch@t-online.de
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Blühfläche in der Pflanzen-Oase Jansen, Taubenbrunnenwiesen 1, 76307 Karlsbad, besuchen (zwischen Langensteinbach und Ittersbach). Wir bedanken uns bei der Familie Jansen, dass Sie uns diese Fläche zur Verfügung gestellt hat und uns hilfreich zur Seite steht.
Die aktuelle Internetadresse der Familiengruppe beim BUND lautet:
mittleres-albtal.bund.net/naturerfahrung-fuer-kinder/
Wir beziehen Stellung gegen den Trend der Anlage von Schottergärten, von lebensfeindlichen Flächen, auch „Gärten des Grauens“ genannt. Wir verteilen Flyer und nehmen Veröffentlichungen vor. Naturnahe Gärten bieten im Gegensatz zu diesen Flächen Lebensqualität und leisten einen Beitrag zur Artenvielfalt. Wenn Sie sich mit dieser Thematik auseinandersetzen und Fragen haben, können Sie mehr erfahren unter… und unter
Schottergärten sind für die Natur wertlos - und zugleich ein Verstoß gegen die Landesbauordnung (ein Verweis des Landes-Naturschutz-Verbandes (LNV) in einem Brief)
Sind notwendige Maßnahmen im Wohnungsbau und Kampf gegen ungebremsten Flächenverbrauch und Flächenversiegelung sowie für den Erhalt der Artenvielfalt, für Natur- und Artenschutz zwei unvereinbare Gegensätze?
Das nachfolgende Papier der drei großen Umweltverbände in Baden-Württemberg zeigt auf, dass es durchaus Lösungen gibt.
Nähere Hinweise finden Sie hier:
"Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die BUND NRW Naturschutzstiftung haben das Ampfer-Grünwidderchen Adscita statices zum Schmetterling des Jahres 2023 gekürt. Sie wollen damit auf die negativen Folgen der intensiven Landwirtschaft und den Rückgang von artenreichem Grünland aufmerksam machen.
Die Raupen des Ampfer-Grünwidderchens fressen Sauerampfer. Landwirte bekämpfen Sauerampfer auf Wiesen und Weiden, denn er verdrängt die Futterpflanzen für das Vieh. Es mangelt aber nicht nur an Nahrung für die Raupen. Als Schmetterling saugt der Falter Nektar auf mageren Wiesen an Kuckucks-Lichtnelke, Disteln und Flockenblumen. Da unser Grünland meist stark mit Gülle gedüngt ist, haben diese Blumen gegen schnell wachsende Gräser kaum eine Chance. Auch letzte Zufluchtsorte wie Wegränder und Böschungen werden durch häufige und unsachgemäße Mahd vielfach zerstört. " (Pressemitteilung BUND)
mehr dazu - hier
Der Steinkauz bei Waldbronn - Reichenbach - mehr
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